Sebastian Bogner hat sich für Ströbeck viel vorgenommen. Nachdem in den letzten Turnieren eher wenig zusammenlief versucht er nun hier die verlorene ELO zurückzugewinnen. Gegen den Slawen von Rasmus Svane ging er forsch zu Werke und brachte den jungen Norddeutschen rasch ins Grübeln und mit knapper Zeit konnte Rasmus die Probleme nicht lösen.
Die spanische Partie zwischen Andriy Vovk und Gudmundur Kjartansson entwickelte sich durch den frühen Abtausch auf d4 etwas abseits der normalen Bilder. Letztlich blieb alles im grünen (Remis-)bereich.
Filiz Osmanodja erfindet Schach immer wieder neu. Für die ersten zehn Züge Theorie verbrauchte sie 50 Minuten. Vielleicht kramte sie auch in Erinnerungen an das Prinzen-Training mit Daniel Fridman in Baden-Baden vor drei Jahren bei dem genau diese Variante zur Disposition stand. Kacper Piorun kommt zu seinem zweiten Sieg.
In Romanov –Carlstedt steht eine vergleichsweise belanglose Position auf dem Brett. Hier erwarten die Kiebitze etwas mehr Action im Mittelspiel. Die Technik des Großmeisters setzte sich durch.
Die beiden U16 Youngsters Roven Vogel und Dmitrij Kollars spielen Königsindisch Fianchetto. Beide wollen offensichtlich der Auftaktnull keine zweite folgen lassen. Allerdings stellte Dmitrij in ausgeglichener Position durch einen bekannten Abzugsangriff einen Turm ein.
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